Interdisziplinäre Ansätze - Analogien, Gleichnisse, Anregungen für Perspektivenwechsel. Neuigkeiten jeden Mittwoch.
Mittwoch, 26. Februar 2025
Vergleichen und verglichen werden
Mittwoch, 19. Februar 2025
Herden und deren Geruch
Mittwoch, 12. Februar 2025
Gefühltes Recht
Mittwoch, 5. Februar 2025
Grundkurs Statistik
Mittwoch, 29. Januar 2025
Wieder und wieder Wiedervorlage
Dabei ist die Vielzahl der Begründungen beeindruckend. Mal ist es die vorgeblich hohe Arbeitslast, mal ist ein Kollege krank, hat Urlaub, kann die Unterlagen nicht finden oder fühlt sich nicht zuständig. Oder noch viel einfacher: Antwortet einfach gar nicht. Geht nicht ans Telefon, reagiert nicht auf Nachrichten auf dem Anrufbeantworter. Erreicht man zufällig einen Kollegen berichtet dieser freudestrahlend, dass der gewünschte Gesprächspartner da ist, er könne ihn drüben am Platz sitzen sehen. Ja, warum geht er dann bei mir nicht ans Telefon?
Mittwoch, 22. Januar 2025
Führungskraft gesucht
Mittwoch, 15. Januar 2025
Leberwurst für Vegetarier
Dienstag, 7. Januar 2025
Such dir, was zu dir passt.
Mittwoch, 1. Januar 2025
Sie befinden sich hier (2025)
Auf der Zeitachse befinden wir uns gerade an der
Übergabestelle des Jahres 2024 an das Jahr 2025. An einem für uns ganz genau
definierten Punkt zwischen einem unendlichen Teil davor und einem unendlichen
Teil danach.
Wir blicken zurück, registrieren gute und schlechte Ereignisse einer vergangenen Periode, die wir „Jahr“ nennen. Wir blicken nach vorne, verstrickt zwischen Planung, Hoffnung und Prognose. Einzigartig für diesen Wechsel und doch so wiederkehrend wie die Begegnungen auf dem Wochenmarkt.
Da ist es zum Beispiel wieder, dieses Gefühl der auslaufenden 1960er Jahre (Deep Purple, „Child in Time“).
Sweet child in time / You'll see the line / The line that's drawn between / Good and bad
Kriege, Vertreibungen, Kampfhandlungen. Und irgendwer zieht
eine imaginäre Linie, die bestimmt, was gut ist und was schlecht. Manche
schlagen sich auf die Seite von Russland, andere auf die Seite der Ukraine.
Sehen Israel kritisch oder Palästina. Schütteln den Kopf über Syrien.
See the blind man / Shooting at the world / Bullets flying / Ohh taking toll
Hinter allem stecken Menschen, die ihre Macht erhalten oder
ausbauen wollen. Oder Angst vor Machtverlust haben. Die es schon immer gab,
Millionen und Abermillionen Menschen auf dem Gewissen für ein fragwürdiges
Ziel, das noch nie erreicht wurde.
If you've been bad / Oh Lord I bet you have / And you've not been hit / Oh by flying lead
Und dazu die Zahllosen, die für irgendein virtuelles Ziel in
den Kampf ziehen. Die für einen Glauben, einen Fleck auf der Landkarte oder
Familienbande töten und sich töten lassen. Wie ein nachwachsender Rohstoff sind
sie das Triebmittel in der Kriegsmaschine.
You'd better close your eyes / Ooohhhh bow your head / Wait for the ricochet
Dazwischen die, die gar nicht mitmachen wollen und trotzdem
sterben müssen. Fast noch schlimmer, weil sie ihr Leben lassen und noch nicht
mal in der Überzeugung leben, dies für einen guten Zweck getan zu haben.
Gezwungen von einem abstrusen Machtapparat, der geschickt die Hierarchie zu
nutzen weiß.
I wanna hear you sing