Dienstag, 23. August 2022

Ja, nein, aber, und.

Vor mir sitzt ein Kollege mit strahlenden Augen. Eine aus seiner Sicht tolle Idee geht ihm im Kopf herum, der Gedanke lässt ihn nicht los und er muss mir unbedingt davon berichten.

 1. Ja, sage ich, das ist eine wundervolle Idee. Das Ganze solltest du weiter durchdenken, mach‘ mal eine Skizze, jedenfalls solltest du der Sache nachgehen.

 2. Nein, da hast du einige ganz wichtige Punkte übersehen, das kann so nicht gehen. Wenn du es noch mal sorgfältig durchdenkst wirst du feststellen, dass es nicht funktioniert.

 3. Im Grunde ganz interessant, aber so einfach geht das nicht. Könnte ganz gut werden, aber ehrlich gesagt bin ich ein wenig skeptisch.

 4. Der Anfang ist gemacht und ich setze noch eins drauf. Ausgehend von deiner Idee lässt sich der Gedanke fortspinnen und noch weiter ausbauen. 

Welcher Typ sind sie? Der Ja-Sager? Der Abblocker, der Bedenkenträger oder der Motivator?

Im Alltag darauf achten, wie man auf Aktionen reagiert, welches der vier Signalwörter man besonders häufig verwendet. Denn das sagt doch ziemlich viel über die Grundeinstellung aus. Und im Sinne von Neurolinguistischer Programmierung kann man auch erreichen, durch stetig geänderte Wortwahl vom demotivierenden Skeptiker zum ermutigenden Anschieber zu werden. 

[Andere Blogs: Dienstliche GlossenFeingeistiges]

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